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  05/11/2006
Bürger streiten für den Erhalt der gentechnikfreien Landwirtschaft: 13.000 Luftballons gegen Verwässerung des Gentechnik-Gesetzes

Mehr als 13.000, von Bürgern im Internet gespendete Luftballons, bildeten am 2. November im Berliner Regierungsviertel den 60 Meter breiten Schriftzug 'Genfood - Nein Danke'. Die danach aufsteigenden Ballons symbolisierten den Pollen von Gentech-Pflanzen, der - einmal in die Umwelt entlassen - nicht mehr rückholbar ist. Die vom Online-Netzwerk Campact organisierte Aktion wendet sich gegen Pläne der Großen Koalition, die Haftungsregeln im Gentechnik-Gesetz zu verwässern. Künftig soll die Ernte von Nachbarfeldern bis zu 0,9 Prozent mit gentechnisch verändertem Erbgut verunreinigt werden dürfen. Mitte November will die Regierung ein Eckpunktepapier zum Gentechnik-Gesetz vorlegen.

Mehr als 30 Bio-, Verbraucher-, Bauern- und Umweltverbände unterstützen die Aktion. Sie rufen die Bürger auf, unter http://www.gentechnik-stoppen.de eine E-Mail an die Bundestagsabgeordneten vor Ort zu schicken, damit sie sich für den Fortbestand einer gentechnikfreien Landwirtschaft einsetzen.

"Verbraucher müssen sich auch in Zukunft für gentechnikfreie Lebensmittel entscheiden können. Dieses Recht mündiger Konsument/innen auf Wahlfreiheit ist mit einer Aufweichung des Gentechnik-Gesetzes in Gefahr", so Prof. Dr. Edda Müller, Vorstand der Verbraucherzentralen Bundesverband (vzbv).    

"Die Skandale um Gen-Reis haben es gezeigt: Ist gentechnisch verändertes Erbgut erstmal in die Umwelt freigesetzt, ist es nicht mehr rückholbar", so Heike Moldenhauer vom BUND. "Wir brauchen mehr statt weniger Haftungsregeln für die Produzenten."

Beteiligte Verbände und Organisationen:
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Bioboom,  Bioland, Biokreis, Bundesverband Naturkost, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), BUNDjugend, BUND Naturschutz Bayern, Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), BUKO Agrar Koordination, Campact, Demeter, Deutsche Umweltstiftung, Deutscher Naturschutzring (DNR), eve, GÄA, Genethisches Netzwerk (GeN), Netzwerk Gentechnikfreier Regionen in Deutschland, GLS - Gemeinschaftsbank, GRÜNE LIGA. Informationsdienst Gentechnik, Interessensgemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit, Naturfreunde, Naturland, Naturschutzbund Deutschland (NABU), Naturschutzjugend im NABU, Neuland, Schrot- und Korn, Securvita, Umweltinstitut München, Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), Verde, Zukunftsstiftung Landwirtschaft.

Pressetext
 
 
 
     
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