Die Interbrew NV, Leuwen, hat mit einem Anstieg des Nettogewinns 2001 um 98 Prozent auf 537 Mio. Euro die Erwartungen von Analysten leicht übertroffen.
Ein starker Anstieg in Westeuropa und den Emerging Markets, vor allem in Kroatien, Ungarn und Tschechien, habe zu dem Gewinnanstieg beigetragen, teilt die belgische Brauereigruppe mit.

Der Gewinn je Aktie stieg den Angaben zufolge auf 1,44 (1,04) Euro. Analysten hatten einen Gewinn je Aktie von 1,40 Euro vorhergesagt. Die vorgelegten Ergebnisse schließen die britische Sparte der Bass Brewers ein. Die Angaben 2000 seien an die International Accounting Standards angepasst worden. Interbrew hat ihr Planziel erneuert, den Gewinn vor Goodwill je Aktie bis 2004 im Durchschnitt jährlich zweistellig zu steigern.
„Wir stehen zu unseren langfristigen Finanzzielen“, sagte Interbrew-CEO Hugo Powell nach Vorlage der Kennzahlen 2001. Außer in Frankreich sei der Anteil der Gruppe in Westeuropa in allen Märkten gestiegen, hieß es weiter. Der Netto-Umschlag stieg den Angaben zufolge um knapp 18 Prozent.