|
05/01/2007
Indianerstamm übernimmt Hard-Rock-Cafés
Ob nun das Hard Rock Café Madrid – Hong Kong – Miami oder Amsterdam, die T-shirts gleichen sich wie die Kneipen und Restaurants ähneln. Das macht die Marke weltbekannt, Kultobjekte diverser Rockstars geben den Läden das Flair. Der oberste Boss der Kultcafés kommt bald nicht mehr aus England, neuer Chef ist der Häuptling der Semiolen, ein Indianerstamm aus Florida, USA. Für umgerechnet 725 Millionen Euro gehen die mehr als 100 Restaurants, Hotels, Casinos und Konzerthallen an den Stamm, dem etwa 3.300 Indianer angehören.
Bereits bisher gab es 2 Hard Rock Cafés im Reservat der Semiolen, die alte Hasen im Buisiness sind, bereits jetzt kommt 90 Prozent ihres Einkommens aus Spielkasinos. Nur 10 Prozent verdienen sie mit dem Anbau von Zitrusfrüchten und Tabak.
Das Hard Rock Imperium wollen die Semiolen mit Krediten und Aktien finanzieren und die Marke weiter ausbauen. Sie profitieren vom schwachen Dollarkurs, der die Aktien des bisherigen Besitzers, der britischen Rank Group, sinken liess. Analysten sehen den Verkaufspreis denn auch als relativ niedrig an.
Für die Fans der Hard Rock Cafés wird die Veränderung an der Unternehmensspitze sich jedoch kaum bemerkbar machen und den ausgestellten Kultobjekten wie der Gitarre von Jimi Hendrix oder den Plateau-Schuhen von Elton John ist es sicher auch egal, Solange sie nur weiterhin von Rockfans bewundert werden.
Brigitte Müller
|
|