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12/11/2007
Außenhandel mit Wein: Steigende Ein- und Ausfuhren im Jahr 2006
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, überschritten die Weinimporte auch im Jahr 2006 wieder die Milliarden Litergrenze deutlich. Im vergangenen Jahr wurden nach endgültigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik 1,2 Milliarden Liter Wein im Wert von 1,5 Milliarden Euro eingeführt. Die Vorjahresmenge wurde um 27 Millionen Liter (+ 2,3%) übertroffen, der Einfuhrwert blieb dagegen nahezu unverändert. Erfreulich ist aus Sicht der Weinexporteure, dass die Ausfuhrmenge im Jahr 2006 um 22 Millionen Liter (+ 8,1%) auf 297 Millionen Liter und der Ausfuhrwert mit 583 Millionen Euro sogar um 80 Millionen Euro (+ 15,8%) gestiegen ist.
Als wichtigstes Herkunftsland der Weine festigte 2006 Italien (520 Millionen Liter im Wert von 530 Millionen Euro) seine herausragende Stellung und steigerte die Liefermenge gegenüber dem Vorjahr um 57 Millionen Liter (+ 12,3%). Es folgten Frankreich mit einem leichten Plus von 1,6% (215 Millionen Liter im Wert von 396 Millionen Euro) und Spanien mit einem Minus von 3,5% (174 Millionen Liter im Wert von 188 Millionen Euro).
Bei den außereuropäischen Weinen waren die aus den Vereinigten Staaten mit 47 Millionen Litern (+ 3,7%) für 66 Millionen Euro am stärksten nachgefragt. Die Vereinigten Staaten haben damit in der Rangfolge Chile wieder überholt. Die Einfuhren aus Chile sind 2006 stark zurückgegangen; es wurden nur noch 45 Millionen Liter Wein (- 20,7%) im Wert von 58 Millionen Euro (- 22,3%) importiert. Gefragt waren auch Weine aus Australien mit 40 Millionen Litern (- 1,5%) für 62 Millionen Euro und aus Südafrika (+ 2,3%) mit 38 Millionen Litern für 56 Millionen Euro.
Das Hauptabnehmerland für deutsche Weine bleibt Großbritannien trotz eines Rückgangs um 9,6% (83 Millionen Liter; 133 Millionen Euro), gefolgt von den Niederlanden (+ 13,9%; 49 Millionen Liter; 72 Millionen Euro), den USA (+ 21,2%; 30 Millionen Liter; 100 Millionen Euro) und Schweden (+ 1,1%; 19 Millionen Liter; 25 Millionen Euro).
Statistisches Bundesamt Pressestelle Quelle:
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