|
19/08/2006
Erste Bäckereikette stellt auf fairen Kaffeeausschank um
Ob Cappuccino, Latte macchiato oder Café Crème, für welche Kaffeespezialität sich die Kunden der Bäckereikette Gilgen's in Zukunft auch entscheiden werden, eines ist sicher: der Kaffee ist in jedem Fall fair gehandelt. Die Bäckereikette bietet ab sofort - auch für den Verkauf - nur noch TransFair-gesiegelten Kaffee vom Kaffeeröster J.J. Darboven an. "Damit setzt Gilgen's ein Zeichen für eine gerechtere Welt", sagt Dieter Overath, Geschäftsführer von TransFair.
Gilgen's übernimmt im Bereich Bäckerei und Konditorei eine Vorreiterrolle in Sachen "Fairness". Ab August wird in den 29 Filialen im Rhein-Sieg-Kreis nur noch der TransFair-gesiegelte "Café Intención" ausgeschenkt. Damit werden pro Woche 70.000 Menschen mit Fairtrade in Kontakt kommen. "Gilgen's wird deshalb von uns mit einer Urkunde für sein Engagement im Fairen Handel ausgezeichnet", so Dieter Overath. "Durch den Ausschank von Fairtrade-Kaffee bei Gilgen's erhöhen wir die Absatzmöglichkeiten speziell für Kaffeeproduzenten in Zentral- und Südamerika."
Auch für Arthur E. Darboven bedeutet der neue Vertragsabschluss ein Schritt in die richtige Richtung. "Die Sicherung einer lebenswerten Existenz und die Unterstützung der Kaffeebauern wird auch in Zukunft eine große Verantwortung sein, die wir als Kaffeeunternehmen tragen", sagt der Kaffeeröster.
Der Kaffeeanbau ist die Lebensgrundlage von rund 25 Millionen Menschen in den Entwicklungsländern. Die schwankenden Weltmarktpreise der letzten Jahre konnten oft nicht einmal die Produktionskosten abdecken, so dass es in vielen Regionen zur Verelendung ganzer Landstriche kam. Der Handel mit TransFair gesiegelten Produkten garantiert Preise, die die Produktions- und Lebenshaltungskosten decken und den Produzenten durch die Fairtrade-Prämie Investitionen für soziale, ökologische und ökonomische Projekte ermöglichen.
Pressetext
|
|